Asus P5VD2-X BIOS update schiefgegangen

Probleme und Lösungen rund ums BIOS
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darsie
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Asus P5VD2-X BIOS update schiefgegangen

Beitrag von darsie »

Hi alle!

Ich kapier nicht, warum mein BIOS update schiefgegangen ist.

Ich verwende Linux, da war es gar nicht so einfach, das awdflash.exe zu starten. Ich hab eine 7 MB Partition (1 Zylinder) mit mkdosfs formatiert (FAT12), als FAT32LBA in der Partitionstabelle eingetragen, weil sich freedos beschwert hat, dass in der Partitionstabelle nix von LBA steht.
freedos draufkopiert, freedos bootsector geschrieben, mit grub
gestartet, awdflash.exe gestartet, das alte BIOS als 0.bin gesichert und
0308.bin geflasht. Hat alles sehr gut ausgesehen, nur nach dem F1
druecken ist nach dem Neustart nix mehr gegangen:

Kein Bildschirmsignal, kein Pieps. Luefter, HD laufen, LED leuchtet. Wenn ich alles RAM rausnehme, piept's lang-kurz-kurz (IIRC). Is da vielleicht doch noch ein Rest BIOS aktiv, oder is das vielleicht eine eigene Hardware, die piept?

Kein Bildschirmsignal ist nicht ganz richtig. Wenn ich einschalte, zuckt die 'no signal' Anzeige 4x, dann Pause, usw.

Die BIOS Datei hatte ich von asus.com. Suche nach P5VD2-X, Download, Operating System: others, BIOS, aktuellste Version (von der beta abgesehen). 5VD2X308.ZIP ausgepackt > 0308.BIN. 0308.BIN war ein lha archiv, habe ich aber nicht ausgepackt. Bzw. schon testweise, aber nicht zum Flashen verwendet. Eigenartig nur, dass das Archiv 0308.BIN, 524288 (2^19) Byte, eine Datei 0308.BIN [sic], 131072 (2^17) Byte enthielt. Entpackt habe ich mit 7z, lha war grad keiner zu Hand.

Letzte Fotos, inkl. BIOS chip auf
http://www.bksys.at/bernhard/img/bios/-gallery.html

Ich hab versucht, ne Weile Netzkabel abstecken und Batterie rausnehmen
und CMOS clear jumpern (CLRTC), hat leider nix geholfen.

Was meint ihr, was kann da schief gelaufen sein? Theoretisch koennte es fast alles aus http://forum.biosflash.com/viewtopic.php?t=215 gewesen sein, aber irgendwie glaub ich nicht dran. Koennte vielleicht freedos oder die falsch deklarierte Partition das awdflash.exe verwirrt haben?

lg, Bernhard


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biosflash
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Beitrag von biosflash »

Hallo,

ist schwer zu sagen, was da passiert ist. Kann alles und jedes sein. Sorry, für die schwammige Antwort - geht aber nicht anders.

Wenn du die ASUS-Support-CD (liegt beim Kauf immer dabei) hast, dann boote da mal von. Auf der CD ist ein Recovery-Bios drauf. Evtl. klappts ja.

Ansonsten muss der Chip extern neu programmiert werden.

Wozu Linux und das Herumgefrickel mit einer HDD-Partition etc.?
Nimm das nächste Mal einfach einen bootfähigen USB-Stick für Bios-Updates.

darsie
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Beitrag von darsie »

JUMPERz hat geschrieben:Wenn du die ASUS-Support-CD (liegt beim Kauf immer dabei) hast, dann boote da mal von. Auf der CD ist ein Recovery-Bios drauf. Evtl. klappts ja.
Das Crashfree BIOS kann theoretisch auch von Diskette oder USB Stick flashen. Aber auf eine Diskette greift er nicht zu. Die CD Laufwerke tun zwar was, aber ich glaube das is ihre einegen Firmware und kein Zugriff vom Computer. Ausserdem hab ich die CD nicht. Hab die Teile gebraucht gekauft. Naja, ich koennte vielleicht was Brennen, aber ich glaub nicht, dass sich da was tut.
JUMPERz hat geschrieben:Ansonsten muss der Chip extern neu programmiert werden.
Das glaube ich eher. Ich hab schon gefragt, ob jemand vielleicht ein board mit dem gleichen Chip hat, damit wir den BIOS chip waehrend dem Betrieb wechseln.
JUMPERz hat geschrieben:Wozu Linux und das Herumgefrickel mit einer HDD-Partition etc.?
Ich wollte die Notfallvariante testen, falls mal kein USB Stick/Floppy da is. CD wollte ich keine dafuer verbraten. Und wenn man das mal beherrscht, sollte es auch nicht komplizierter sein, als Freedos auf einem anderen Medium zu installieren.

Bernhard

Nafcom
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Beitrag von Nafcom »

Hast du keine Sicherheitskopie deines alten BIOS? Den kannst du dann mitschicken und man kann ihn auf enen neuen Chip flashen und schon geht die Kiste wieder wie vorher. Mit Linux würde ich fürs BIOS-Flashen auch nciht rumfrickeln.

darsie
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Beitrag von darsie »

Nafcom hat geschrieben:Hast du keine Sicherheitskopie deines alten BIOS?
Hab ich gemacht. Ist aber ev. irgendwie verschwunden. Ich will aber eh ein aktuelles BIOS (hab inzwischen aber vergessen, warum).
Den kannst du dann mitschicken und man kann ihn auf enen neuen Chip flashen und schon geht die Kiste wieder wie vorher.
Naja, ich bin ein armes Schwein und suche daher eine moeglichst billige Loesung. Ich hab versucht, den BIOS chip selber ueber einen Mikrokontroller zu programmieren. Hat zunaechst nicht funktioniert und der BIOS chip duerfte auch kaputt sein. Ist vielleicht passiert, wie ich Draehte an die Kontakte geloetet habe.

Inzwischen hab ich einen funktionierenden BIOS Programmierer gebastelt, aber hab keinen passenden Chip. Jemand hat mir einen SST49LF040 fuer 4e geschickt, aber der ist leider inkompatibel. Ich brauche einen SST49LF040B, oder ein Winbond W39V040B koennte auch funktionieren. Wenn wer einen hat, wuerde ich mich darueber sehr freuen.
Mit Linux würde ich fürs BIOS-Flashen auch nciht rumfrickeln.
Naja, du hast vielleicht Windows. Ich muesste das erst kaufen und installieren. Das ist mir zu viel Aufwand, abgesehen davon mag ich M$ nicht. MS-DOS hatte ich zwar als Raubkopie, aber ich wollte es lieber mit Freedos versuchen. Keine Ahnung, warum das schief gegangen ist.

Nafcom
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Beitrag von Nafcom »

Updaten per Windows ist nicht ratsam- Und du brauchst auch kein Raubkopiertes dos. Einfach an irgendeine Kiste mit Windows gehen und eine DOS-Bootdisk erstellen oder sich eine der Unmengen an kostenlosen Bootdisks runterladen.

Ein neuer Chip kostet nur 10 €.

Ich hab so einen Winbond den du willst, hab ich aus meinem Motherboard mal rausgeheblt, ob er alledings noch funzt kann ich dir nicht sagen da ich ihn nach dem Ausbau nicht mit spezieller Sorgfalt gehandhabt habe aber ich schenke ihn dir gern, schicke mir eine Email mit Postadresse (nafcom AT c64 DOT org) und ich schicke ihn morgen noch raus an dich (Freitag)

Nafcom
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Beitrag von Nafcom »

Email erhalten, beantwortet und Chip mit der Post rausgeschickt :cool:

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